Da Du neulich hier geschrieben hast, dass Dein Job hier auf der "Kippe" steht, würde ich das machen.
Die Lebenshaltungskosten sind in der Schweiz höher, die Gehälter aber auch. Entsprechend angepasst... (so, wie es hier eigentlich auch sein sollte, aber nicht ist)
Erkundige Dich aber vorher nach dem dortigen Sozialversicherungssystem.
Ich kenne eine Schweizerin (dort geboren), die ist - so wäre es hier: Erwerbsunfähig aufgrund einer Krankheit -. Und sie bekommt keine Rente dafür in der Schweiz. Mit dem Sozialsystem kenne ich mich dort überhaupt nicht aus. Daher würde ich empfehlen, das vorher genau zu prüfen.
Und ansonsten gilt immer noch meine "alte" Meinung. Man muss auch mit den Menschen dort zurecht kommen. Dort ist alles etwas "laaaaangsaaaaaaamer". Ich würde dort durchdrehen... aber schneller...
---Dr. Honigtau scheint der richtige Ansprechpartner zu sein...
Wegen dem Käse sollte es sich lohnen, in die Schweiz zu ziehen.
Vielleicht liest er ja hier noch einmal rüber und kann etwas zu dem Thema Rentenversicherung sagen.
----@Freiheit. Die Bekannte von mir hat immer gearbeitet, jedoch sind wir nicht so sehr miteinander bekannt, dass ich erfragt habe, ob sie denn die Pflichtanteile in eine Rentenkasse eingezahlt hat. Ich habe so pauschal mitbekommen, dass es dieses nicht gibt in der Schweiz.
3500 Franken? Und wie ist die Relation zu den Nebenkosten? Was kostet eine Wohnung? Schön wäre es ja, wenn man direkt an der Grenze arbeitet und wohnt. Arbeiten in der Schweiz, wohnen in Deutschland.. das würde sich finanziell lohnen.
Auf alle Fälle vorher das Sozialsystem prüfen. Z.B. in GB ist es so, dass der Arbeitgeber in die Pensionskasse einzahlt, man quasi keine SV Beiträge zahlt. Behandlung ist trotzdem garantiert. Wie es im Fall der Arbeitslosigkeit aussieht, das weiß ich jedoch nicht.
Fakt ist, dass es nirgendwo ein Sozialversicherungssystem wie in Deutschland gibt. (dass nun überall gekürzt und gespart wird, die Beiträge höher werden etc., das steht auf einem anderen Blatt.) Vom System her ist es okay. Alle zahlen ein und sofern jemand etwas in Anspruch nehmen muss, bekommt er. Ob es nun reicht... auch hier darf man nicht diskutieren. Jedoch sind die Leistungen besser als gar nichts.
----> etwas gefunden.
http://www.dreisaeulen.ch/
http://www.admin.ch/ch/d/sr/83.html
(das scheint die Seite zu sein - analog zur Rentenversicherung Bund hier in D)
und hier von der Agentur für Arbeit für "Auswanderer"
http://www.ba-auslandsvermittlung.de/lang_de/nn_2864/DE/LaenderEU/Schweiz/Arbeiten/arbeiten-knoten.html__nnn=true
Lass Dir am besten mal einen Termin beim Arbeitsamt geben und Dich dort beraten.
Und vor allem gucken, wie der Wohnungsmarkt/Preise sind. Ausserhalb wirst Du mit Sicherheit günstiger wohnen.
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Und falls DU meine Antwort als beste Frage auswählst, dann möchte ich keine Sternchen, sondern Schweizer Schokolade und einen Schweizer Käse... vielleicht auch noch ne Uhr und ein Nummernkonto... :o)
Auf jeden Fall mach das, was Du für richtig hälst.
Aber bedenke, dass Du Deine Familie und Freunde zurücklässt.
Ich bin nur 400 km innerhalb Deutschlands ausgewandert. Vom Norden in den Westen. Trotz "warm welcome" aller Leute hier, die Menschen sind überall anders... Es ist nicht so einfach, wie man es sich vorstellt.
P.S!
In einer anderen Frage hattest Du ja geschrieben, dass Dein jetziger Arbeitsplatz sehr unsicher ist. Kläre mit dem Arbeitsamt ab, ob Du Anspruch auf Beihilfe hast. Umzug etc. Ich glaube, dass Du den Anspruch hast. Die sind froh, wenn sie hier kein ALG I zahlen müssen, sondern nur eine Umzugspauschale.